Meine Philosophie

Guter Gehorsam ermöglicht ein Maximum an kontolliertem Freiraum, damit der Hund so oft und so lange wie möglich ein Hund sein darf.

Die Anforderungen an unsere Hunde haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Während noch vor dreißig bis vierzig Jahren die Anschaffungsgründe für einen Hund eher praktisch waren, sind sie heute sehr individuell. Das Leben und die Umstände haben sich verändert, somit auch die Anforderungen an unsere Hunde. Ein Hund, der aus praktischen Gründen angeschafft wurde, hatte bestimmte, seinen Fähigkeiten entsprechende, Aufgaben zu erfüllen. Das gilt für die meisten Familienbegleithunde heute nicht mehr, viele von ihnen müssen einfach nur noch lieb sein. Ein Hund sein dürfen bedeutet u. a.: sinnvolle Beschäftigung durch und mit dem Halter, regelmäßiger unangeleinter Kontakt zu Artgenossen, zu einem informierten Halter zu gehören, der seinen Hund als das betrachtet, was er ist und ihm ein hundegerechtes Leben ermöglicht.

Ein wichtiges Ziel meiner Arbeit ist die Ausgewogenheit zwischen artgemäßer Haltung und familienorientierter Alltagstauglichkeit unserer Familienhunde. Denn ein Hund, der seinem Menschen nicht „zuhört“, kann auch kaum sinnvoll beschäftigt werden und ein Hund, der auf Zuruf nicht zu seinem Menschen zurückkehrt, kann auch nicht abgeleint werden.

Alltagstauglichkeit, die Mindestanforderungen an unsere Familienhunde

Unsere Hunde sollen:

Darüber hinaus hat jeder Halter seine persönlichen Vorstellungen davon, was sein Hund können muss und wie er sein soll. Die Anforderungen an unsere Hunde sind groß. Um sich zum alltagstauglichen, ausgeglichenen Hund entwickeln zu können, wird die Hilfe eines sachkundigen Menschen benötigt, der sich dem Hund gegenüber in einer Weise verhält, die es ihm ermöglicht sich ihm anzuvertrauen und sich an ihm zu orientieren. Diese soziale Kompetenz erwerben wir im alltäglichen Zusammenleben, sie kann weder durch Leckerchen erkauft, noch durch Gewalt oder Brüllen erreicht werden.